Gartenexotik

Auf ein gutes neues Exotenjahr 2024.

Der Januar ist fast vorbei und hatte alles dabei...Frost bis -11 Grad (laut Wetterapp), abgelesen morgens -9 Grad. Winde bis 80 km/h, jetzt Temperaturen bis +14 Grad.....und es gab Schnee......16 cm in 2 Tagen kam da zusammen bei uns im milden Rheinland. Schlitten fahrende Kinder an den Hängen. Sehr schön. 2 Tage schulfrei wegen "Schneechaos".  Jetzt sieht man davon nichts mehr


In den Schutzbauten scheint alles okay zu sein. Ein selbstregulierendes Kabel mit eigenem Thermostat zum Eisfreihalten bei Dachrinnen hat die Meyerii-Zitrone und die noch kleine Cara Cara Roseorange bisher gut überwintert im Schutz. Die Kamelien stehen teilweise vor der Blüte. Viel zu früh.


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Stop den russischen Überfall auf die Ukraine.


Stop the russian Ambush on the Ukraine.


Остановить вторжение России в Украину.




2020 gab es u.a. einen Bericht im WDR 5 mit einem Interview über den hier gezeigten Garten. Eine ganz neue Erfahrung etwas mit Worten zu beschreiben was man gerade sieht, für jemanden nur zum Hören. 2 Stunden Begehung, 30-40 Minuten Interview, 5 Minuten Sendezeit. Aber spannend war's.

 

 



Hier könnte auch 'Urlaub Zuhause' stehen. Es soll einfach beschreiben, dass ich gerne nach der Arbeit im Garten abschalten möchte, gerne raustrete und dann einfach woanders bin, meine Wohlfühloase, wo man auftankt, Alltag verarbeitet und vergißt. 

Palmen-Rondell

 

Das Schwierige bei dem Hobby ist ja, sich zurückzuhalten, nicht alles auszuprobieren, weil man dann schnell feststellt, dass alles teilweise schon ab spätem Herbst einen Ort im Haus finden oder (teils aufwendig) geschützt werden muss. Ich gebe gerne zu, dass mir das mit der Zurückhaltung nicht gut gelungen ist. Aber mit jedem Jahr wird man ruhiger und fokussierter und so werde ich die aufwendig zu schützenden Palmen bei Verlust auch nicht ersetzen.





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In der Mietswohnung, später Mietshaus mit kleinerem Garten, war dieses Hobby nie existent. Beim Hauskauf beschäftigte man sich dann damit wie man die 50 m² Garten wohl bepflanzt. Was ist eine Hortensie? Von allem etwas, fing es dann mit einer kleinen Trachycarpus fortunei an, die sich gut und schnell machte. Es folgte eine zweite und andere Exoten, bis später alle "normalen" Sachen, bis auf eine Rose gewichen sind.

Erste wackelige Schutzbauten entstanden, die ich heute nur noch als "ohne Sinn und Verstand" bezeichnen würde. Als Anti-Handwerker mit zwei linken Händen, dauert ohnehin alles länger, aber man wird auch jedes Mal besser. Es gab auch Verluste und Schäden, aber dass ist ja bei jedem Hobby so. Mittlerweile habe ich meine Art und Weise, meine Materialien und meinen Aufwand gefunden.

Nach dem Umzug 2013 vom Reihenhaus mit kleinem Garten in ein neues Haus mit viel Grundstück, habe ich jetzt ca. 500 m² zur Verfügung zur Bepflanzung. Die Ausrichtung des Grundstücks (Garten Südwestlage) war auch entscheidend.  

Zunächst ist man überfordert mit den Dimensionen, hat man ja vorher dicht an dicht gepflanzt und diesen Umstand im Winter beim Aufbau des Schutzes verflucht.

Ich konnte aber beim Aufzeichnen der Gartenideen gut von den sonst vorherrschenden Kernsanierungsmaßnahmen entspannen. Aus diesen Ideen setzte sich dann ein Ganzes zusammen, was dann nach und nach umgesetzt wurde bis zum heutigen Ergebnis. 

  

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  • August 2015
  • August 2012
  • Februar 2014
  • August 2012
  • August 2013
  • August 2013
  • August 2015
  • Mai 2014
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Nach Räumung mit dem Bagger, kam das Unkraut und die Sorge, die aus dem übervollen Reihenhausgarten mitgenommenen Exoten am Leben zu erhalten. An Auspflanzung war nicht zu denken, im Haus sanierten wir weiter und so war es erstmal an dem Erhalten der Pflanzen. Einige Yuccas pflanzte ich im Vorgarten aus, damit sich die Töpfe reduzierten.

Mit Unkrautvlies deckten wir Teile des Gartens ab, so dass wir immer ein Stück bearbeiten konnten und so nach und nach uns den Garten eroberten. Mit Lava deckten wir dann das Erdreich später ab, was die Unkrautbildung stark reduzierte.

Im nahen Steinbruch fand ich 2 Findlinge (je 2 Tonnen Gewicht), die jetzt die "Rückwand" der kleinen Sonnenterrasse bilden. 

 

2015 kam dann Rollrasen für die Gartenmitte, so dass die letzte Schmutzgartenstelle auch verschwunden ist.  

Derzeit ist der Garten hälftig mediteran mit Feigen, Palmen, Bambus, Kakis, Wein, Kamelien und Stauden und in der anderen Hälfte wird eine Wüste geschaffen mit vielen Tonnen Gestein, Yuccas, Gräsern, Agaven, Kakteen, wenigen Palmen.  

2016 wird die Wüste bepflanzt und die Vorgartenstücke mit Basaltsteinen landschaftlich gestaltet. Auch diese sind sehr sukkulentenlastig bepflanzt.      

2018 das Sonnenjahr. Von Ende April bis Mitte September anhaltend hohe Temperaturen, meist zwischen 25 und bis zu 36 Grad. Sehr wenig Regen. wärmster Sommer seit 2003! Vertrocknete Rasenflächen überall. 

Wiese komplett raus und einen Teich mit dem Spaten ausgehoben und den Rand mit weiterer Lava gemacht. Zugangsweg, wo vorher auch Wiese war, ist jetzt Split. Wasser fehlte dem Garten einfach. Das passt sehr gut !

 

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  • 21.09.2016
  • 29.08.2012
  • 26.03.2013
  • 30.04.2013
  • 29.08.2013
  • 21.09.2016


 

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  • Juli 2016
  • August 2012
  • 23.07.2016
  • März 2013
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  • August 2013
  • August 2013
  • Juli 2016
  • Mai 2015

Nach Räumung des kleinen und großen Vorgartenstückes, wurden dort Sukkulenten, Hanfpalmen und Sabal-Palmen gesetzt. Die Bereiche sind durch das Haus etwas wettergeschützt und bekommen bis mittags Sonne. Ziel ist es dort keinen Winterschutz aufzustellen.

Die mangelnde Sonnenausbeute dort ist ausreichend, dass dort Kakteen wachsen, aber Kugelkakteen nicht blühen. Nur Opuntien blühten bisher, so dass ich alle Kugelkakteen in den hinteren Garten in die dortige Wüste umgesetzt habe.

Agaven tun sich vorne sehr schwer, so dass nur eine A. neomexicana und eine A. parryi parryi dort gut besteht und sich vermehrt und selbst A. megalacantha vorne nur mit vereinzelnten Exemplaren wächst und vernünftig ausschaut.